Oman: Maskat

Nach dem feuchtheissen Klima in Sri Lanka erwartete uns im Oman zwar heisses, jedoch trockenes Klima. Für uns eine angenehme Abwechslung, da das Klima doch um einiges besser zu ertragen ist.

Nach der Landung in Maskat (oder auch häufig Muscat) fuhren wir mit dem Taxi zu einem Touranbieter, welcher auch Autos vermietet. Grundsätzlich hätten wir auch ein Mietwagen am Flughafen nehmen können. Die Mietwagen von grossen, internationalen Vermietungen verbieten in der Regel jedoch das Fahren auf unbefestigten Strassen. Da der Oman als Outdoor und Offroad Paradies gilt, wollten wir nicht auf diese Gelegenheit verzichten. Daher mussten wir einen kleineren auf Offroad spezialisierten Vermieter finden.

Bei der Vermietung angekommen, konnten wir auch schon bald unseren Mitsubishi Pajero in Empfang nehmen. Auf ein Auto im Oman zu verzichten, macht wenig Sinn, da es praktisch keinen öffentlichen Verkehr gibt. Auch Muscat kann gut mit dem Auto besucht werden, da es wenig Verkehr, vielspurige Strassen und viele gratis Parkplätze gibt.

Den ersten Tag, also eigentlich hatten wir nur noch den Nachmittag nach unserer Ankunft, verbrachten wir mit im Hotel einchecken, Wäsche in die Wäscherei bringen und einem Besuch in der Mall of Oman. Ein riesiges Einkaufszentrum mit einem gefühlt noch grösseren Parkhaus.

Bereits nach einigen Stunden im Oman hatten wir einen guten Eindruck vom Land. Uns ist natürlich bewusst, dass die Menschenrechte, Pressefreiheit sowie die Meinungsfreiheit in dem Sultanat nicht auf den oberen Rängen liegt. Jedoch schätzen wir nach dem eher unorganisierten Sri Lanka etwas Ordnung.

Am nächsten Morgen fuhren wir mit dem Wagen zur „grossen Sultan-Qabus-Moschee“. Die Moschee wurde vom vor drei Jahren verstorbenen Sultant Qabus an die Bevölkerung geschenkt. Der Bau der Moschee dauerte 6 Jahre und hat einen Gebetsraum für Männer, welcher 6500 Betenden Platz bietet. Für Frauen gibt es auch einen Gebetsraum. Dieser ist jedoch ein wenig kleiner und bietet rund 700 Betenden Platz…

Die Moschee war auch für uns Nichtgläubigen schön anzusehen. Da in Moscheen jeweils Arme und Beine zu bedecken sind sowie das Haar bei Frauen, wurde es uns bald ein wenig zu warm und wir entschieden uns einen anderen Stadtteil von Muscat zu besuchen. Mutrah liegt an einer Bucht und beherrbergt eine Burg, welche diese überblickt. Zudem findet sich dort ein Markt, welcher sich in den engen Gassen der Häuser befindet. Die Märkte werden hier Souq genannt. Speziell ist, dass dieser in Muscat überdacht ist. Füher, der Markt ist über 200 Jahre alt, wurden Palmblätter verwendet. Heute sind die Gassen mit Holz überdacht.

Die Burg, welche besichtigt werden kann, bietet einen schönen Überblick auf die Stadt und die Bucht. Kurios ist, dass es überall Ventilatoren aufgebaut hat. Da die Burg praktisch keine Innenräume hat, ist es noch kurioser.

1 Comment

  1. Bruno Baviera's avatar Bruno Baviera says:

    Danke für die Oman-Botschaft. Ich hoffe, dass sich deine Wunde am Bein in der Trockenheit schliesst. Es soll im Oman gute Schiffbauer geben. War es Akazienholz, das sie verbauen? Auc doe Wasserversorgung aus den Bergen soll speziell sein, aber ich war ja nie dort.

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