Hawaii: O‘ahu

Von Vancouver aus ging der Flug weiter nach Hawaii. Praktisch war, dass wir bereits am Flughafen in Kanada die Immigration in die Vereinigten Staaten machen konnten. Da sowohl Lena wie auch ich bereits mehrfach in den USA waren, können wir sagen, dass diese Immigration die Entspannteste war.

Der Flug von Vancouver nach Honolulu dauerte doch rund sechs Stunden. Ärgerlich war, dass mein Entertainment System nicht funktioniert hat. Als Kompensation erhielt ich einen „Rabatt-Code“ für meinen nächsten Flug mit Air Canada. Hat mir in diesem Moment nicht allzu viel genutzt.

Am Flughafen konnten wir unser Mietauto abholen und erhielten ein Upgrade, da die Dame am Schalter fragte, ob wir zu zweit oder mit weiteren Personen unterwegs seien. Da wir uns in Hawaii mit Linn (Lenas Schwester) und Luca (ihr Freund und mein ehemaliger Handball Teamkollege) trafen, wurde uns ein doch recht grosses Auto zur Verfügung gestellt. In den USA ist zum Glück alles ein wenig grösser dimensioniert (von den Mahlzeiten bis hin zu den Strassen), was das Fahren mit einem grossen Wagen doch entspannt macht.

Pearl Harbor

Die vier Tage auf O‘ahu verbrachten wir in einem Airbnb gleich in der Nähe des bekannten Waikiki Beach in Honolulu. Ein guter Ausgangspunkt für Erkundigungen der Insel. So besichtigten wir am nächsten Tag Pearl Harbor. Unter dem Begriff Pearl Harbor versteht man grundsätzlich nicht nur den Angriff auf den Hafen selbst, sondern der gesamte Angriff auf die Insel O‘ahu durch die Japaner, bei welchem diverse Ziele koordiniert angegriffen wurden. Die Geschichte und Ereignisse werden eindrücklich (jedoch in den USA gewohnt patriotisch) aufgezeigt. Wir konnten das Kiegsschifft Arizona, welches beim Angriff gesunken und dort belassen wurde, von einer Plattform aus besichtigen.

Den Nachmittag des ersten Tages verbrachten wir dann am Waikikibeach.

Lanikai Pillbox Trail und Lanikai Beach

Der 22. August, also unser zweiter volle Tag auf O‘ahu, war insbesondere für Linn ein spezieller Tag, da sie ihren 30. Geburtstag feieren durfte. Am Morgen unternahmen wir einen kurzen Hike zu einer der vielen „Pillboxes“ – das waren militärische Aussichtsbunker. In der Regel finden sich diese auf einem erhöhten Punkt, was die Wanderung bei rund 30 Grad zu einer schweisstreibenden Angelegenheit machte. Um uns entsprechend abzukühlen, besuchten wir den Lanikai Beach. Dort konnten wir Meeresschildkröten im Wasser beobachten. Zumindest für mich die erste Sichtung.

Für das Abendessen besuchten wir die amerikanische Restaurantkette „Cheesecake Factory“. Wie bereits erwähnt, sind die Mahlzeiten in den USA eher überdimensioniert. Die Cheesecake Factory macht da keine Ausnahme. Beispielsweise hatte der Cheesecake, welchen Linn zu ihrem Geburtstag geschenkt bekommen hat, rund 1500 Kilokalorien. Wir mussten diesen nach dem üppigen Abendessen zu viert verdrücken.

North Shore

Den 3. Tag verbrachten wir mit einem Lehrerkollegen von Luca und dessen Familie. Wir fuhren entlang der „North Shore“ und besuchten verschiedene Stände. Unter anderem auch den Laniakea Beach, wo wir grosse Meeresschildkröten beobachten konnten.

Da Hawaii ja bekanntlich eine resp. mehrere Inseln sind, kann man überall Meeresfrüchte essen. Bekannt sind die Foodtrucks an der North Shore, welche Shrimps verkaufen. So assen wir zu Mittag je eine Portion Garlic Shrimps. Den Abschluss des Tages machten wir am Sunset Beach und schauten dort den Sonnenuntergang.

Heute reisen wir bereits weiter auf die nächste Insel (Kauai). Um zwischen den Inseln hin und her zu reisen, muss man fliegen, da es keine Fähren gibt. Die Flüge sind jedoch relativ kurz. Der heutige Flug bspw. knapp 40 Minuten.

1 Comment

  1. Bruno Baviera's avatar Bruno Baviera says:

    Alles scheint dort gross und weit.
    Wohl nur für Schweizer? Hervorragende Fotos.
    Alles Liebe und weiterhin gute Reise
    Bruno

    Like

Leave a reply to Bruno Baviera Cancel reply