Die Tage in Australien neigen sich langsam dem Ende zu und eine unvergessliche und tolle Zeit geht zu Ende. Nach gewissen „Startschwierigkeiten“ mit dem kühleren Wetter und einer anderen Art zu reisen, wurde es je länger je besser. Für uns ist das Reisen in einem Fahrzeug zwar nichts Neues, da wir ja auch in der Schweiz mit unserem VW-Bus Urlaub machen, dennoch mussten wir uns wieder daran gewöhnen. Es war richtig angenehm, dass man alles immer im Fahrzeug griffbereit hat und nicht immer Rucksack-Tetris spielen muss, wenn man etwas bestimmtes braucht.
Cape Hillsborough
Nun aber zu den letzten Tagen in Australien. Nach Fraser Island (K‘Gari), welche uns ja sehr zugesagt hat, hatten wir nicht mehr viele Pläne. Ein Erlebnis, welches Lena unbedingt machen wollte, war den Sonnenaufgang mit Kängurus am Strand zu erleben. Dies kann man beim Cape Hillsborough machen. Im Vorfeld lasen wir, dass die Kängurus früher von Natur aus an diesem Strand bei Sonnenaufgang waren. Mit dem Zuzug von weiteren Menschen in die Region, nahm dies jedoch ab. Heute kommen zwar immer noch Kängurus und Wallabies an den Strand, aber nur aufgrund der Fütterung der Park Ranger. Dennoch war es ein schöner Anblick.
Als wir vom Cape weg fuhren, mussten wir zwei Mal stark abbremsen, da Wallabies über die Strassen hüpften. In Australien sollte man im Dunkeln nicht Auto fahren. Leider hatten wir auf unserer Reise sehr viele tote Wildtiere am Strassenrand gesehen.


Whitsundays
Die Whitsundays ist eine Inselgruppe an der Ostküste von Australien und befindet sich in der Nähe des Great Barrier Reefs. Ursprünglich hatten wir eine zweitägige Tour mit einer Übernachtung auf einer Anlage auf dem Wasser geplant. Bei dieser Tour hätte man dann unter freiem Sternenhimmel übernachtet und Ausflüge unternommen. Wenige Tage vor der Tour wurde diese jedoch abgesagt. Anscheinand gab es einige Unstimmigkeiten zwischen den Arbeitgebern und Arbeitsnehmern. So mussten wir uns ein Alternativprogramm überlegen. Wir entschieden uns für eine ganztägige Tour, bei welcher man Schnorcheln und den Whitehaven Beach besuchen konnte. Grundsätzlich war die Tour ganz okay, aber auf dem Boot, auf welchem man rund 3 Stunden verbrachte, konnte man nicht wirklich die Aussicht geniessen, das Regenblachen montiert waren. So waren die Fahrten jeweils etwas langweilig und nur das Schnorcheln beim Great Barrier Reef und der Strand boten Abwechslung. Leider war das Schnorcheln beim Great Barrier Reef nicht so eindrücklich, wie wir uns dies vorgestellt hatten. Dies lag einerseits daran, dass man mit einer Schnorchel-Tour nur an bestimmte Orte kann und wir schlechte Sicht aufgrund des Wetters und der Strömung hatten. Der Whitehaven Beach war sehr schön und wir konnten Stachelrochen von der Nähe beobachten.




Magnetic Island
Nach den Whitsundays hatten wir noch ein wenig Zeit, bis wir in Cairns sein mussten, um das Auto an Linn und Luca zu übergeben. Spontan entschieden wir uns, einen Abstecher nach Magnetic Island zu machen. Dies stellte sich im Nachhinein als eine super Idee heraus. Wir checkten in einem Hostel ein, welches nebst Gemeinschaftsräumen auch über einen Campingplatz und kleine Häuschen verfügte. Da der Campingplatz die erste Nacht ausgebucht war, entschieden wir uns eine Cabin zu mieten. In der Cabin hatte gerade mal ein Bett sowie ein Kühlschrank platz. Für uns jedoch absolut ausreichend.
Auf dem Area des Hostels gab es auch einen Tierpark, bei welchem wir eine Tour buchten. Dort wurde uns einiges über Harry (ein Wombat), Thor, Pebbels und Amaroo (drei Koalas), Fish (eine Olive Python) sowie weitere Tiere erzählt. Harry, Pebbels und Fish durften sogar berührt und im letzten Fall sogar getragen werden. Ich verzichtete dankend auf das Tragen der Schlange und beschränkte mich auf das kurze Streicheln des geschuppten Tiers. Lena bewies da ein bisschen mehr Mut und liess sich die Schlage um die Schultern legen. Respekt.
Auf der Insel konnten aber noch weitere Tiere beobachtet werden. So beispielsweise die Rock Wallabies. Eine kleine Art der Wallabies, die zwischen Felsbrocken leben. Süss.







Nach Magnetic Island war es dann auch Zeit, um nach Cairns zu fahren. Dort trafen wir Linn und Luca, um das Auto zu übergeben. Wir verbrachten noch drei Nächte in Cairns, bevor wir unsere Reise nach Japan fortsetzten.





























































