Zwischen der Küsten und dem Etosha National Park liegt das Damaraland, wo es Wüstenelefanten und Petroglyphen zu bewundern gibt. Bevor wir jedoch ins Damaraland fuhren, kamen wir an der Küste noch an einer Bucht vorbei, wo eine der grössten Seelöwen Kolonien lebt. Die Bucht liegt in einem Park, für welchen Eintritt bezahlt werden muss. An der Reception wurde uns mitgeteilt, dass wir voraussichtlich viele tote Jungtiere sehen würden, da es aktuell wenig Fische im Meer gibt. Da wir jedoch den ganzen Weg dorthin bereits gemacht hatten, wollten wir dennoch weiter in den Park. Wir bereuten es fast ein wenig, da der Gestank extrem war und auch die wehklagenden Laute der Tiere. Wir waren uns zwar nicht sicher, ob die Laute wirklich wehklagend waren oder ob die bis zu 100‘000 Seelöwen immer so laut sein. Der Gestank ist jedoch immer vorhanden. Was aber wirklich schlimm war, waren die vielen toten Jungtiere. Bereits nach wenigen Minuten verliessen wir den Park wieder.
Schönere Begegnungen mit Tieren hatten wir dann am nächsten Tag, als wir eine Tour zu den Wüstenelefanten machten. Mit Glück hatten wir eine private Tour und somit immer gute Aussicht auf die Tiere. Die Elefanten sind im Vergleich zu ihren in der Sawanne lebenden Verwandten etwas kleiner und haben grössere Füsse. Es war eindrücklich, wie nahe die Tiere an uns vorbei liefen.
Nebst den Elefanten sahen wir auch noch Springböcke, Giraffen und Strausse.

