Namibia: Windhoek

Unsere Reise von Sansibar nach Namibia, das wussten wir, würde anstrengend werden, da wir unseren Flug in der Nacht um 1:40 Uhr hatten. Der erste Flug landete gegen 5:30 Uhr in Johannesburg, wo wir vier Stunden Aufenthalt hatten, bis wir den Flieger nach Windhoek (ausgesprochen wird es Windhuk) besteigen konnten. Wir schliefen diese Nacht nur sehr wenig und kamen entsprechend müde in Namibia an. Dennoch mussten wir unseren Mietwagen entgegen nehmen und noch zu unserem Hotel fahren, welches ca. eine Stunde entfernt war.

Als Mietwagen bekamen wir einen Ford Ranger mit einer gedeckten Ladefläche, wo ein zweites Ersatzrad, ein Kühlschrank sowie ein Kompressor für die Reifen geladen war. Viele Strassen in Namibia, die sich ausserhalb der Städte befinden, sind Schotterstrassen und nicht immer in gutem Zustand.

Da wir uns erst recht spontan für Namibia entschieden hatten, liessen wir uns unsere Reise von einem Touranbieter zusammenstellen. Grundsätzlich besuchen 90% die gleichen Orte und daher war die Route mehr oder weniger vorgegeben. Was wir jedoch schlecht abschätzen konnten, war, wie lange wir jeweils fahren müssen oder an einem Ort verbringen sollten. Daher war die Expertise des Touranbieters wertvoll.

Unsere erste Unterkunft, welche der Touranbieter gebucht hatte, war eine Lodge ausserhalb von Windhoek. Die Lodge bot sogenannte Game Drives an. Grundsätzlich sind das Safaris, welche jedoch auf eine kurze Zeit (meist wenige Stunden) beschränkt sind. Safaris hingegen bezeichnet die gesamte Reise. Der Begriff kommt aus dem Swahili und bedeutet Reise.

So konnten wir bereits am ersten Tag (nach einem kurzen Powernap) einige Tiere beobachten. Insbesondere viele Strausse, Warzenschweine, Zebras, Giraffen, Nashörner und Oryxe (das Nationaltier von Namibia).

Ein anstrengender, aber schöner erster Tag in Namibia.

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