Nach dem nahen Osten ging es für uns auf einen neuen Kontinenten auf dieser Reise. Sanisbar liegt an der Ostküste von Afrika und gehört zu Tansania. Kleiner Fun Fact: früher war Sansibar Teil vom Oman und für eine gewisse Zeit lag sogar die Hauptstadt auf der Insel. Dazumal war das heutige Stone Town die Hauptstadt. Ein weiterer Fun Fact: Sansibar hatte mit Grossbritanien den kürzesten Krieg in der Geschichte geführt – 38 Minuten. Danach ergab sich Sansibar.
Sansibar flogen wir in erster Line an, weil wir nach Sri Lanka, wo ich ja nicht ins Wasser durfte, Oman und Dubai wieder mal eine etwas entspanntere Zeit mit Baden verbringen wollten. Wir stellten schnell fest, dass wir von Dubai aus gar nicht so viele Optionen hatten, um zu dieser Jahreszeit noch baden zu können und für uns in Frage kamen.
Als wir vom Flughafen in Richtung Hotel fuhren, erinnerte uns die Insel schnell an Sri Lanka. Alles war grün, die Luftfeuchtigkeit hoch, alles ein wenig chaotisch und es gab unzählige Tuktuks. Zudem sah die Infrastruktur auf den ersten Blick ziemlich ähnlich aus. Was uns aber erstaunte, war, dass viele Vespas auf den Strassen unterwegs waren.
Uns zeigte sich eine komplett andere Welt, als wir in der Hotelanlage ankamen. Alles sehr aufgeräumt, sauber und gut organisiert. Es war schon eine spezielle Erfahrung, wenn die Einheimischen „ausgeschlossen“ werden, damit die Touristen eine schöne Zeit haben können. Dies zeigte sich auch daran, dass den ganzen Tag über immer mindestens ein Security-Angestellter schaute, dass die Einheimischen nicht auf das Grundstück kamen. Sie schauten auch, dass die „Massai“ den Hotelgästen nicht zu fest auf die Pelle rückten, wenn sie ins Meer gingen und dabei den öffentlichen Teil des Strandes überquerten. Ich schreibe „Massai“, da es grundsätzlich keine echten Massai sind, sondern nur verkleidete junge Männer, die den Touristen Armbänder und weitere Souveniers verkaufen wollten. Es war schon jeweils ein bisschen anstrengend, wenn man von bis zu 5 Massai belagert wurde. Sie waren jedoch immer sehr freundlich und liessen dann auch schnell wieder von einem ab. Kann aber auch daran liegen, dass die Security nie weit weg war.
Im Hotel wurden wir immer sehr überschwänglich mit Jambo (Hallo), Mambo (Slang für Was geht?) und Hakuna Matata angesprochen. Alles Begriffe aus der Sprache Swahili.
Die 5 Tage am Meer haben uns sehr gut getan und wir haben die Zeit genossen. Heute in der Nacht geht es für uns weiter nach Namibia, die letzte Destination unserer Weltreise.





