Vancouver

Nach einer vom Jetlag geprägten Nacht, schlenderten wir durch Vancouver zu einem Caffee, in welchem Hannes aktuell arbeitet. Die Tätigkeit als Barista ist für Hannes nur die vorübergehende Beschäftigung während seines Kanada-Aufenthalts. Ganz in der Nähe (quasi Vis-a-vis) arbeitet Jeli als Wirtschaftsprüferin – der eigentliche Grund für ihren Aufenthalt in Vancouver.

Gestärkt und mit Kaffee versorgt, spazierten wir durch Vancouver und warteten, bis die Schicht von Hannes vorüber war, damit wir mit gemieteten Fahrrädern eine Runde um den Stanley Park machen konnten. Downtown und der nördlich gelegene Stanley Park befinden sich auf einer Halbinsel. Nach der Fahrradtour besuchten wir noch den Public Market, ein ehemaliges Industrieareal, auf welchem verschiedene Geschäfte zu finden sind. Von dort aus nahmen wir den Aquabus, um wieder nach Downtown zu gelangen. Ein Aquabus ist ein kleines Boot, welches verschiedene Stationen in der Bucht bei Vancouver ansteuert.

Nach einem Aperitif auf der Terrasse unserer Unterkunft fuhren wir zu zwei sogenannten „Speakeasy Bars“. Das sind Bars, welche angelehnt an die Prohibition, „versteckt“ sind und von aussen nicht als solche zu erkennen sind. Bei einigen wird ein Passwort oder eine Passphrase zum Eintritt benötigt. So mussten wir bei einer Bar, welche als Wettbüro getarnt war, auf das richtige Pferd setzen, um die Tür zum Hinterzimmer geöffnet zu bekommen. Dahinter verbarg sich dann die eigentliche Bar.

Am nächsten Tag…

… erkundeten wir den Stadtteil Gastown, in welchem die Steamclock zu finden ist. Die Uhr spielt alle 15 Minuten eine durch Dampf erzeugte Melodie ab. Ganz hübsch, fand Lena.

Die Küste von Kanada wurde früher und auch heute noch durch Wasserflugzeuge angesteuert. Insbesondere von Vancouver Harbour aus fliegen regelmässig Flugzeuge nahe gelegene Orte, wie beispielsweise Tofino auf Vancouver Island, an. Es können jedoch auch Rundflüge gebucht werden, in welchen man innerhalb von 20 Minuten einen Überblick über Vancouver sowie die umliegende Natur erhält. Da wir bisher noch nie mit einem Wasserflugzeug geflogen sind, wollten wir diese Erfahrung nachholen. Obwohl Hannes bereits einen Flug nach Tofino gemacht hat, schloss er sich kurzer Hand auch an. Eine durchwegs positive Erfahrung.

Für den bevorstehenden Roadtrip nach und auf Vancouver Island holten wir unseren Mietwagen am Flughafen ab. Morgen setzen wir dann mit der Fähre nach Vancouver Island über.

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